Was bedeuten zentrale Begriffe wie „Inzidenz“, „PCR“ und was sagen Daten wirklich aus?

“La seule façon de lutter contre la peste, c’est l’honnêteté”

Albert Camus „La Peste“

Um die derzeitige ‘pandemische’ Lage beurteilen zu können, ist zuerst ein Verständnis der Daten von entscheidender Bedeutung.

Nicht nur, um sich für sich selbst ein Bild zu machen, sondern auch, um die Entscheidungen von Regierenden einordnen zu können.

Begriffe wie “Inzidenzzahl”, „Reproduktionswert“, aber auch etwa Auslastung von Intensivstationen müssen geklärt werden, um sich ein informiertes und akkurates Bild der Situation zu machen.

Das gesamte ‘pandemische’ Geschehen wird auf Grundlage von den sogenannten PCR-Tests (Polymerase Chain Reaction, erfunden von Kary Mullis) beurteilt. Doch was sind das für Tests, was sagen sie aus, was nicht? Der meistgebrauchte Test wurde von Corman und Drosten entwickelt. Wichtig zu wissen ist, dass dieser Test nicht mit Hilfe eines tatsächlich vorliegenden ‘neuen’ Viruses entstand, sondern auf Basis älterer Corona-Viren “in silico”, d.h. per Computersimulation entwickelt wurde. [Prof. Drosten hatte ebenfalls auf gleiche Weise Tests für den Nachweis der Vogel- und Schweinegrippe entwickelt].

Laut namhafter Wissenschaftler weist der maßgeblich von Prof. Drosten hergestellte Test zudem erhebliche Mängel auf (vgl. hier und hier). Die Tatsache, dass ein PCR sich nicht zur Diagnose von Infektionen eignet ist allgemein anerkannt; auch der Erfinder des Tests, Kary Mullis hat dies wiederholt klargestellt, etwa in diesem Video. Prof. Drosten selbst beklagte 2014 den Missbrauch des Tests um “Zahlen aufzubauschen”. Diesem Interview mit Prof. Drosten ist im übrigen eindeutig zu entnehmen, dass Prof. Drosten sich der Problematik von PCR-Tests in der Diagnostik bestens bewusst ist; und auch der Rolle der Medien. Das Auffinden einer Stückes viraler RNA besagt nichts darüber was sie im Körper gemacht hat. Sie kann “über die Schleimhaut gehuscht sein”, sie kann von einer bereits überstandenen Infektion stammen, sie kann auch eine akute Infektion ausweisen. Eine positive Probe kann aber auch falsch-positiv sein und auch auf Kontamination im Labor zurückgehen (was bestimmte Ausreißer in Laboren erklären würde). Zuletzt sei noch die Problematik des CT-Wertes oder der Zyklen genannt. Vereinfacht gesagt, werden durch den PCR-Test kleine Teile sichtbar gemacht. Diese werden immer wieder ‘aufgeblasen’. Das geschieht in sogenannten Zyklen (Runden). Ab einer gewissen Anzahl, genauer gesagt bei 30-35 Zyklen und mehr, ist eine Aussage über einen Befund praktisch nicht mehr möglich (die Fehlerwahrscheinlichkeit liegt für 35 Zyklen bei 97%).

Insgesamt kommen sehr zahlreiche Experten zu dem Schluss, dass der PCR-Test keine aussagefähige Grundlage für die Bestimmung einer “epidemischen Lage” ist. Trotzdem wird ein positiver Test in Medien und von Offiziellen immer noch mit Infektion gleichgesetzt. Das ist nachweislich nicht richtig. Auf Nachfrage wird das zwar auch bestätigt, etwa vom Berliner Senat. Danach berichten aber öffentlich finanzierte Sender wie ARD, ZDF etc. aber wieder von „Infektionen“ anstelle von positiven Testergebnissen. Die Problematik wird erstaunlich flächendeckend totgeschwiegen. Die Regierung spricht von “Inzidenzwert”, macht dabei aber den gleichen Fehler. Verschlimmert wird das Ganze noch dadurch, dass die Testungen ohne feste Referenz bewertet werden; d.h. es wird nicht geschaut, wie viele negativ-Getestete es gleichzeitig gibt, wo und wer getestet wird etc. Die Zahlen hängen daher letztlich einfach nur von der Anzahl der Tests ab, nicht davon, wie hoch die Prävalenz (Durchseuchung) eines Virus tatsächlich ist.

Für den Antikörpertest gilt ähnliches (Prof. Haditsch, Narrative #3, Minute 23:00 und 29:20). Dieser ist meist weniger präzise als der PCR-Test im Nachweis von Antikörpern. Dazu kommt, dass Antikörper bei der Beurteilung von Immunität oder früherem Kontakt mit einem Virus eine mäßige Aussagekraft haben. Gerade bei Virusinfektionen spielen Antikörper eine untergeordnete Rolle, viel wichtiger sind hier die T-Zellen oder Killerzellen, welche befallene Zellen ausschalten. Diese zu untersuchen ist aber von seiten des Staates nicht vorgesehen. Belastbare Ergebnisse bekäme man über Sentinelstudien, d.h. Studien, die tatsächliche Infektionen feststellen. Die gibt es aber bis heute nicht (Prof. Haditsch, Narrative #3, Minute 22:00).

In einem weiteren Blogeintrag werden wir uns mit den derzeitigen Impfungen beschäftigen. Hierbei handelt es sich ja um eine genetische Veränderung von Körperzellen, die dann Proteine, die denen der Außenhülle von Viren ähneln, herstellen.

Hier sei nur kurz erwähnt, dass dabei ausschließlich auf Antikörper gesetzt wird, die aber gegen Viren dann oftmals versagen und sogar dazu beitragen können, eine Infektion zu verstärken (antibody dependent enhancement, ADE). Doch dazu, wie gesagt, mehr in einem weiteren Blogeintrag!

Sterblichkeit

Um eine epidemische Notsituation anzunehmen, muss es nach gesundem Menschenverstand eine Übersterblichkeit geben. D.h. es müssen im Durchschnitt deutlich mehr Menschen sterben als in anderen Jahren. Das ist nicht der Fall. Dies konnte man bis vor ein paar Monaten im statistischen Bundesamt nachvollziehen. Irgendwann wurde die korrekte Methode geändert. Daraufhin wurden absolute Zahlen verwendet. Jede/r kann leicht nachvollziehen, dass ein solche Beschreibung von Zahlen hier nicht sinnvoll ist. Steigt etwa die Anzahl der Menschen in einem Land, werden auch die Todeszahlen steigen, ohne dass daher im Durchschnitt mehr Menschen sterben, also etwa pro 1000 Einwohner. In Berlin sterben jährlich mehr Menschen als in Potsdam. Warum? Weil in Berlin deutlich mehr Menschen leben. Ob die Sterblichkeit im Durchschnitt höher ist, muss aber mit anderen Methoden gemessen werden. Das gleiche gilt für Sterblichkeit bei Corona. Dazu “Pandemie in den Rohdaten” ab Minute 10.

Bettenbelegung

Bei der Bettenbelegung ergibt sich, dass die Anzahl der Menschen auf Intensivstationen im Wesentlichen konstant ist. Was sich geändert hat ist die Anzahl der Betten, die massiv abgebaut wurde. Daher kommt es zu höheren  Auslastungen. (“Pandemie in den Rohdaten” Minute 29:40, CA 40 ab Minute 28. Wodarg ). Und im Detail hier (Video)

Aus allem folgt, dass sich keine Pandemie im Sinne einer außerordentlichen Gefahr für das Jahr 2020 feststellen lässt.

Die Links zusammengestellt:

Aus den obigen Gründen, hat Dr. Reiner Fuellmich ein Verfahren gegen Prof. Drosten angestrengt. Hier dazu mehr.

Die Pandemie in den Rohdaten, Marcel Barz

Alles auf den Tisch

Corona-Ausschuss Sitzung 40 (ab Minute 18)

Narrative #3 mit Prof. Dr. Dr. Haditsch und Robert Cibis Über die Zahlen des RKI PCR-Tests

Narrative #73 mit Tom Lausen „Intensivzahlen“

Buch: Wolfgang Wodarg, “Falsche Pandemien”