Das Event sollte durch eine kurzfristige Absage des Konzerthauses verhindert werden. Die Veranstalter Dr. Amann und Obfrau Doz. Borchhardt haben dazu Folgendes veröffentlicht:
Eine von uns in den Mainstream Medien geforderte Richtigstellung der gegen uns konzertiert gelaufenen Verleumdungskampagne (über Twitter/X – Mein Bezirk – Heute – Konzerthausgesellschaft ) wurde trotz eines Veröffentlichungsversprechen nicht abgedruckt.
Von der in Wien flächendeckend verbreiteten kostenlosen Wochenzeitung „Mein Bezirk“ wurden uns vorgefertigte Fragen zugeschickt, die wir binnen 48 Stunden beantworten sollten. „Mein Bezirk“ hatte Ende Jänner bei der Konzerthausgesellschaft „nachgefragt“ und einseitig Bericht erstattet. Die „Richtigstellung“ sollte also am morgigen Tag, am Tag des Festabends in „Mein Bezirk“ erscheinen. Die Redaktion zog nun ihr Angebot zurück. Weil die Verleumenden keine nochmalige Stellungnahme abgeben wollten, wurde kurzerhand ZENSUR verübt. Aufgrund unserer Antworten könne „kein seriöser Artikel“ gefertigt werden, der dem „Berufsethos“ von „Mein Bezirk“ entspräche.
Wir aber drucken HIERMIT das volle Interview ab:
Fragen der Redaktion „Mein Bezirk“:
1. Frage: Was sind die Grundaussagen der Veranstaltung „Nie wieder Pandemie“ und wie sind Sie in die Planung und Ausführung involviert?
Antwort Vorstandsmitglied Dr. Amann und Obfrau Doz. Borchhardt:
Öffentlich zugängliche Statistiken und mittlerweile auch wissenschaftliche Publikationen zeigen Hinweise auf erhöhte Mortalitätszahlen weltweit während der Pandemiejahre, die einer Interpretation bedürfen, da sie nicht einfach mit der Gefährlichkeit des Virus erklärt werden können. Es liegt zumindest der Verdacht nahe, dass die Summe der Maßnahmen dabei eine Rolle spielt, etwa weil diese maßgeblich zu einer Beeinträchtigung der gesamten medizinischen Versorgung geführt haben könnten. Denkbar ist jedoch auch, dass einzelne Maßnahmen dazu geführt haben könnten.
„Nie wieder Pandemie – Vermeidung von Fehlalarmen“ ist als Slogan und Vortragstitel bewusst provokant gewählt um auf diesen Umstand hinzuweisen und durch Beleuchtung aller Argumente ein Bewusstsein zu erzeugen, wenigstens in Zukunft Fehler zu vermeiden. Dazu notwendig ist offener wissenschaftlicher Diskurs, der auch abweichende Fachexpertisen zu einer offiziellen Darstellung zulässt. Die wissenschaftlich fundierte Äußerung einer solchen sollte in einer freien pluralistischen Gesellschaft nicht nur möglich sein, sondern erscheint bei steigenden Mortalitätsraten gerade der jüngeren Bevölkerung dringend angeraten. Ohne ehrlichen Rückblick und Analyse der Maßnahmen werden wir nicht nur Fehlalarme nicht vermeiden können, sondern auch Fehlentwicklungen der Pharmaindustrie nicht aufhalten können. Schließlich können nur wir Ärztinnen und Ärzte, die eigenverantwortlich am Patienten arbeiten solche erkennen.
2. Frage: Aus dem Statement der Wiener Konzerthausgesellschaft liest sich heraus, dass man dort mit einer anderen Art von Veranstaltung gerechnet habe. („Der Veranstalter kündigte den Abend dem Wiener Konzerthaus gegenüber als ‚Festabend der Wiener Gesundheitstage‘ an.“) Lag es in Ihrer Absicht, die Natur der Veranstaltung vage zu halten?
Antwort Doz. Borchhardt: Wir sind eine Gruppe hochkarätiger Ärztinnen und Ärzte, demokratisch legitimiert in Ärztekammern und in ganz Österreich tätig, die für eine Veranstaltung den Konzerthaussaal gemietet haben und entgegen jeglicher seriösen Geschäftsgebahrung hinauskatapultiert wurden. Die Information dazu erhielten wir vom Anwalt der Konzerthausgesellschaft zeitgleich mit der Veröffentlichung in „Heute“. Vorausgegangen war eine Verleumdungskampagne über Twitter/X und „Mein Bezirk“. Prinzipiell ist es unüblich den Vermieter eines Festsaals um Erlaubnis zu fragen, wen wir gedenken als Redner oder als Gast einzuladen.
Der Abend ist tatsächlich eine festliche Auftaktveranstaltung zum 1. Wiener Gesundheitstag, der am Donnerstag darauf, also einen Tag später am 22. Februar im Billrothhaus stattfindet.
Dieser mit „Festabend im Wiener Konzerthaus“ betitelte Festabend wurde auf Anraten der Konzerthausgesellschaft bei der MA 36 eingereicht und bewilligt. Eine 4 wöchige Einspruchsfrist blieb unbeeinsprucht und der Bescheid zur Durchführung dieser Veranstaltung wurde erlassen.
3. Frage: Dr. Wolfgang Wodarg ist einer der geladenen Redner bei der Veranstaltung. Ihm werden von namhaften Medien die Verbreitung von Fehlinformationen zur Covid-Pandemie vorgeworfen. Wie stehen Sie zu diesen Vorwürfen?
4. Frage: Vertreten Sie die Meinung von Dr. Wolfgang Wodarg zur Covid-Pandemie?
Antwort Frage 3+4: Dr. Amann und Doz. Borchhardt: Herr Dr. Wodarg ist ein hochgeschätzter Gesundheitspolitiker und Lungenfacharzt. Er hat in seiner damaligen politischen Funktion als Gesundheitssprecher und Bundestagsabgeordneter der SPD in Deutschland wesentlich dazu beigetragen, dass Missstände im Rahmen der Schweinegrippepandemie aufgeklärt werden konnten und erscheint uns daher in einer Aufarbeitung der aktuell vergangenen Coronapandemie als höchst kompetent.
5. Frage: Können Sie die Entscheidung des Konzerthauses, sich aus dem Vertrag zurückzuziehen, nachvollziehen? Warum (nicht)?
Antwort des Vorstands: Nein, ganz und garnicht aus oben erwähnten Gründen. Nicht nachvollziehbar ist für uns einen gültigen Vertrag aufzulösen und die Anzahlung einzubehalten. Bis zum heutigen Tage wurde der Betrag von € 13.170 entsprechend 50 0er Saalmiete nicht an uns zurück überwiesen.
6. Frage: Welche Folgen hatte die Auflösung des Vertrags für Sie und Ihre Veranstaltung?
Antwort des Vorstands: Das Ausmaß der Folgen durch „Folgeleisten“ eines renommierten Hauses wie dem Konzerthaus sind derzeit noch nicht absehbar. Ausgelöst wurde der „Rausschmiss“ unserer Veranstaltung durch Verleumdung durch eine kleine Gruppe von im Netz mit Schimpfworten agierenden Menschen. Unter der Ansage: „Konzerthaus- wir müssen reden“- sollte uns der Mund verboten werden! Das ist tatsächlich skandalös.
7. Frage: Gegner der Pandemie-Maßnahmen berufen sich meist auf Meinungsfreiheit. Aber hat Meinungsfreiheit nicht Grenzen, wenn es sich um möglicherweise gefährliche Fehlinformationen handelt?
Antwort Vorstand: Freie Meinungsäußerung sehen wir als unumstößliches Grundrecht in einer freien Gesellschaft, was nicht bedeutet, dass diese auch Beschimpfung, Aufforderung zur Gewalt, Diskriminierung und Rufschädigung beinhalten darf. Freie Fachmeinungsäußerung von Ärztinnen und Wissenschaftlern ist und war zu allen Zeiten unabdingbar, um Entwicklungen in die richtige Richtung voranzutreiben. Wissenschaft ist frei von absoluten Wahrheiten, Ideologien und Dogmen.
Gibt es noch etwas, dass Sie erwähnen möchten?
Vorstandsmitglied Dr. Glanzer und Doz. Borchhardt: Wenn unseren Patientinnen und Patienten möglicherweise Schaden zugefügt wird, dann können und dürfen wir als Ärztinnen und Ärzte nicht schweigend zusehen. Die Maßnahmen, die global und fast in allen Staaten zeitgleich durchgeführt wurden sind zu hinterfragen, und nicht nur ihre gesundheitlichen Folgen sondern ganz besonders auch ihre Rechtsstaatlichkeit sowie soziale und wirtschaftliche Folgen.
Es ist eine Schande. Die aktuelle Entwicklung in Europa macht mir große Sorgen und die Mehrheit will es noch nicht wahr haben , dass hier was total schief läuft. Was können wir tun?
Ich danke allen aufrechten Ärzten und überhaupt allen Leuten, die ihr Haupt erheben und sich den Mund nicht verschließen lassen.
Ja, das ist es. Wir müssen den Mund aufmachen und sonst das machen, was wir gut machen können.