Darauf deuten die Daten des britischen Statistikamtes hin. Es besteht jedenfalls ein zeitlicher Zusammenhang zwischen der massiven Übersterblichkeit in dieser Altersgruppe und den zweiten «Auffrischungsimpfungen», die in den letzten Monaten durchgeführt wurden.

   

Veröffentlicht am 29. August 2022 von KD auf Transition News.


In Grossbritannien sei ein einzigartiges Experiment durchgeführt worden, das Ende März begann und Ende August endete, berichtete Nick Bowler im Daily Sceptic. Allen über 75-Jährigen sei eine zweite Auffrischungsimpfung (vierte Impfung) angeboten worden, und bis heute hätten rund 80 Prozent diese auch angenommen.


Auffrischungsimpfungen im Frühjahr in England nach Alter. Quelle ONS/Daily Sceptic

In einem früheren Beitrag hatte Bowler auf die erhöhte Anfälligkeit dieser Altersgruppe für Impfschäden hingewiesen und für die Auffrischungsimpfkampagne im Frühjahr einen zusätzlichen Todesfall pro 925 verabreichten Dosen vorausgesagt.

Im Zeitraum von Woche 12 (Woche bis 25. März) bis Woche 32 (Woche bis 12. August) wurden etwa 4,4 Millionen Frühjahrsauffrischungsdosen verabreicht, was nach diesem Massstab 4750 überzählige Todesfälle bedeuten würde.

Tatsächlich gab es in diesem Zeitraum in der Kohorte der über 75-Jährigen eine überschüssige Sterblichkeit (Non-Covid Excess Mortality, NCEM) von etwa 16’200 Todesfällen, was einem überschüssigen Todesfall pro 275 verabreichten Dosen entspricht (Die Berechnung finden Sie weiter unten). Dies könnte laut Bowler ein Hinweis auf eine erhöhte Anfälligkeit für jede weitere Injektion sein.


Quelle ONS/Daily Sceptic

Bei den unter 75-Jährigen gab es im gleichen Zeitraum etwa 3300 überzählige Todesfälle, die nicht auf «Covid» zurückzuführen sind. Dieser Gruppe wurden etwa 7,8 Millionen verabreicht, was einem Todesfall pro 2350 verabreichten Dosen entspricht. Dies bedeutet einen Faktor, der 8,5-mal niedriger ist als bei den über 75-Jährigen.

Die NCEM-Raten wurden anhand der wöchentlichen Daten des britischen Statistikamtes ONS über die nach Alter geschichtete Sterblichkeit (Tab. 2) berechnet, von denen die nach Alter geschichteten «Covid»-Todesfälle (Tab. 4) abgezogen wurden, um die Zahlen für die Nicht-Covid-Mortalität zu erhalten. Durch den Vergleich mit den fünfjährigen Durchschnittssterblichkeitsraten vor Covid lassen sich die überzähligen Todesfälle berechnen, der NCEM kann ermittelt werden.

Dabei zeigt sich, dass es insgesamt 223’076 Todesfälle gab, was einem Anstieg von 22’992 im Vergleich zu den Durchschnittswerten für 2015-2019 entspricht (11,5%). In diesem Zeitraum gab es 8468 «Covid»-Todesfälle, die sich mit 6605 zu 1863 auf die über 75-Jährigen und die unter 75-Jährigen verteilen. Daraus ergeben sich NCEM-Werte von 11’195 (8,3%) bzw. 3329 (5,1%).

Bowler weist jedoch auf einen weiteren wichtigen Faktor hin, der für die Kohorte der über 75-Jährigen zu berücksichtigen ist: die Mortalitätsverschiebung (MD), auf die er in seinem ersten Artikel über mögliche Impfschäden bereits hingewiesen hatte. Als Mortalitätsverschiebung bezeichnet man den Effekt, dass ein Virusausbruch – oder eine andere Ursache für eine erhöhte Sterblichkeit – dazu führt, dass viele Menschen früher sterben, als sie es sonst getan hätten. Dies hat zur Folge, dass in den folgenden Monaten weniger Menschen sterben, was bei der Berechnung der überzähligen Todesfälle berücksichtigt werden muss.

Wie Bowler erklärt, gilt die Sterblichkeitsverschiebung zwar für alle Altersgruppen, hat aber für jüngere Jahrgänge kaum Bedeutung. Der Grund dafür sei, dass ältere Menschen eine viel kürzere verbleibende durchschnittliche Lebenserwartung hätten als jüngere Menschen, so dass die gesamte Sterblichkeitsverschiebung in einem relativ kurzen Zeitrahmen stattfinde. Das Durchschnittsalter der «Covid»-Todesfälle habe während der gesamten Pandemie bei etwa 83 Jahren gelegen, und für diese Altersgruppe zeige der Algorithmus zur Bestimmung der Sterblichkeitsverschiebung eine jährliche Verschiebung von etwa 9% der überzähligen Todesfälle über einen Zeitraum von etwa vier Jahren an, bevor sie abzunehmen beginnt.

Bei den unter 75-Jährigen verteilt sich die Sterblichkeitsverschiebung auf viel mehr Jahre, erklärt Bowler. Zudem gebe es ohnehin weniger überzählige Todesfälle im Vergleich zur älteren Kohorte, da die meisten überzähligen Todesfälle in den letzten zweieinhalb Jahren auf «Covid» zurückzuführen seien, an dem vor allem der älteste Teil der Bevölkerung gestorben sei.

Da es seit Beginn der «Pandemie» rund 150’000 überzählige Todesfälle gab, ergibt sich bei einer Mortalitätsverschiebung von 9% pro Jahr eine MD von knapp 5000 für einen Zeitraum von 21 Wochen, die zum NCEM für die Kohorte der über 75-Jährigen hinzugezählt werden muss. Daraus ergibt sich die oben angegebene NCEM-Zahl von 16’200, was einem überzähligen Todesfall pro 275 verabreichten Dosen entspricht. Sie liegt somit 12% über dem Fünfjahresdurchschnitt, verglichen mit 5,1% bei den unter 75-Jährigen.

Bowles macht darauf aufmerksam, dass diese Schätzungen der Todesfälle im Verhältnis zu den Dosen nur insofern zutreffen, als die grosse Mehrheit der jüngsten NCEM-Todesfälle auf Impfschäden zurückzuführen ist. Dies lasse sich nur durch eine eingehende Analyse des Impfstatus aller Todesfälle der letzten Zeit (unter Verwendung des tatsächlichen Impfdatums) beweisen.

Es gebe jedoch starke Indizien für weit verbreitete Impfschäden infolge der Auffrischungskampagne im Frühjahr, wie den zeitlichen Zusammenhang zwischen der Kampagne und der Welle der überzähligen Todesfälle. Möglicherweise gebe es auch einige Todesfälle, die auf eine vernachlässigte Behandlung oder andere Probleme im Zusammenhang mit den Lockdowns zurückgeführt werden könnten, wie kürzlich in den Medien angedeutet wurde, doch seiner Meinung nach sind die Impfstoffe der Hauptverdächtige.

Ein Grund für die Annahme, dass man die meisten Todesfälle nicht auf die unterlassene Behandlungen zurückführen sollte, sieht Bowles in den Krebstodesfällen. Denn diese würden nicht in das Narrativ passen: Sie seien nahezu normal oder sogar niedriger als normal.


Quelle ONS/Daily Sceptic



Quelle:

The Daily Sceptic: ONS Data Suggest a Vaccine Fatality Rate in the Over-75s of Up to One Every 275 Doses – 26. August 2022

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