von Biner, 8. Januar 2023 (aktualisiert am 13. Februar 2023)

Wenn Menschen mitten aus dem Leben gerissen werden und plötzlich sterben, ist das ein Schock für die Angehörigen. Es ist auch ein Schock für die Öffentlichkeit, wenn es sich um Personen des öffentlichen Lebens handelt. Sind wir dünnhäutiger geworden durch die letzten Jahre? Oft scheint es, als würden in letzter Zeit mehr Menschen plötzlich und unerwartet sterben. Manche machen dafür die Corona-Maßnahmen oder die Impfung verantwortlich, wie z.B.  www.Ploetzlich-und-unerwartet.

Wenn bekannte Persönlichkeiten unerwartet sterben, die die Corona-Politik heftig kritisiert haben, entstehen Vermutungen, dass dies nicht bei allen Zufall ist. Ich möchte hier nicht spekulieren; natürlich sterben zu allen Zeiten Menschen unerwartet. Einige von ihnen möchte ich hier nennen: Neben den Deutschen Oppermann und Ohoven wird die Rede sein von afrikanischen Staatsoberhäuptern und dem Präsident Haitis. 

Thomas Oppermann

Langjähriger SPD-Politiker Oppermann

Im Herbst 2020 berät die Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten über die Corona-Maßnahmen. Von “Hinterzimmerkungelei” ist die Rede, sogar aus den Reihen der Regierungskoalition. In diesem Zusammenhang sagt der SPD-Politiker und Vizepräsident des Bundestags Oppermann: „Auch wenn Krisen immer die Stunde der Exekutive sind, kann und darf jetzt nicht am Parlament vorbei regiert werden” (Berliner Zeitung vom 19.10.2020).  

Einer der wichtigsten Grundsätze unserer Demokratie sei es, so Oppermann, dass wesentliche Eingriffe in Grundrechte vom Parlament beschlossen werden müssten. „Dass die Debatte zwischen den Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin in der vergangenen Woche hinter verschlossenen Türen stattfand, hat nicht zur Akzeptanz der getroffenen Maßnahmen beigetragen.“

Oppermann fordert daher in der kommenden Sitzungswoche eine Generaldebatte des Bundestages zu den Corona-Maßnahmen

Er stirbt am 25. Oktober 2020 überraschend; die Todesursache ist ungeklärt.

Mario Ohoven: Brandbriefe an die Kanzlerin

Mario Ohoven / UNESCO Gala 2012

Der langjährige Präsident des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW) schreibt im Mai 2020 einen offenen Brief an die Bundeskanzlerin, in der er sich gegen den Lockdown ausspricht. Ab August 2020 las man auf der Webseite des BVMW: “Kein Zweiter Lockdown!”, gefolgt von einem zweiten Brandbrief an die Kanzlerin, in dem steht: „Bitte schließen Sie einen zweiten Lockdown verbindlich aus, damit im Mittelstand wieder stabile Zuversicht Einzug hält!“

Am 29. Oktober 2020 veröffentlicht die BVMW die hier in Auszügen zitierte Erklärung Ohovens (zitiert nach Hermann Ploppa, Hervorhebung von mir) 

„Die Bundeskanzlerin konnte in ihrer Regierungserklärung keine für den Mittelstand zufriedenstellende Begründung für den (…) zweiten Lockdown liefern. Als Folge (…) droht tausenden Mittelständlern das wirtschaftliche Aus. (…) Bei den getroffenen Maßnahmen geht es aber um nicht weniger als die wirtschaftliche Existenz von ganzen Berufsgruppen, Millionen von Selbstständigen und deren Familien. Daher ist es nicht nur legitim, sondern geradezu geboten, die Frage zu stellen, ob die Maßnahmen auch im Rechtssinne verhältnismäßig sind und damit im Einklang mit unserer Verfassung stehen. Wir werden als Verband im Interesse des Mittelstands eine solche Überprüfung veranlassen. Am Ende könnte die Anrufung des Bundesverfassungsgerichts stehen.“

Am 31. Oktober 2020 stirbt Ohoven bei einem Autounfall.

Franz J. Klein

Besonders die Gastronomie war von den Lockdowns hart betroffen. Als am 19. November 2020 das Infektionsschutzgesetz verschärft werden sollte, kündigte der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht an. Der Hamburger DEHOGA-Chef Franz J. Klein kritisiert die Sperrstunde und bezeichnet die Schließungen als „unverhältnismäßig„; er unterstütze die Klage von Gastronomen.

Am 21. November 2020 stirbt Franz J. Klein „plötzlich und unerwartet“ (Welt).

Afrika: Der plötzliche Tod von corona-kritischen Präsidenten

In Afrika sind mehrere coronakritische Präsidenten und Politiker plötzlich gestorben. Am Bekanntesten ist John Magufuli, der ehemaliger Präsident von Tansania. Er testete eine Ziege und eine Papaya positiv auf Corona und stellte damit die Aussagekraft der PCR-Tests medienwirksam in Frage.

Afrikas Impf-Ablehnung sei “Gefahr für die ganze Welt”

Der Focus schreibt im Mai 2021 “Die Impfkampagne Covax schreitet in Afrika mit langsamen Schritten voran. Drei Länder [gemeint sind Tansania, Burundi und Eritrea] könnten zu wahren Stolpersteinen werden. Die Impfstoff-Ablehnung stellt eine Gefahr für die ganze Welt dar.”

John Magufuli (Tansania)

John Magufuli 5th President of Tanzania from 2015 to 2021
John Magufuli (Tansania)

Der Präsident von Tansania, ein promovierter Chemiker, legte sich mit der Pharmaindustrie an und stand im Verdacht, die Coronafälle seines Landes unterzuerfassen. Er stellt sich gegen Corona-Maßnahmen und rät seinem Volk, gegen das Virus zu beten oder Kräuter-Dampf einzuatmen. Die Impfung hält er für gefährlich und nicht ausreichend getestet, schreibt die BBC. Im Juni 2020 erklärt Magufuli das Land für COVID-frei. Worauf die WHO Tansania dringend eine Impfkampagne empfiehlt – die Magufuli ablehnt.

Im Februar 2021 verhängen die USA eine Reisewarnung gegen Tansania wegen Corona. Wieder fordert die WHO das Land dringend auf, Maßnahmen zu ergreifen. Diese werden nicht eingeführt; Magufuli verkündet lediglich, dass die Bürger Masken tragen sollen. 

Magufuli stirbt plötzlich am 17. März 2021. Laut Opposition an Corona, laut BBC an Herzkomplikationen und laut Nigerian Voice an Gift. Seine Nachfolgerin, Samia Suluhu Hassan, ist Impf-Befürworterin und startet im Juli 2021 die Impfkampagne.

Pierre Nkurunziza (Burundi)

Pierre Nkurunziza (Burundi)

Ebenso wie Magufuli hält Pierre Nkurunziza, der Präsident Burundis, nichts von Corona-Maßnahmen und verweist WHO-Vertreter des Landes. Am 8. Juni 2020 stirbt der 55jährige überraschend an einem Herzleiden, wie offiziell verkündet wird. 

Die taz vermutet einen Tod durch Covid: “Die Laxheit im Umgang mit dem Virus kostete ihn [Nkurunziza] offenbar das Leben”. Nach seinem Tod wurden “die Zügel angezogen” – mit Massentests. Im Oktober 2021, später als in anderen afrikanischen Ländern, startet auch hier die Impfkampagne.

Ambrose Dlamini (Eswatini)

Ambrose Dlamini (Eswatini)

In Eswatini (früher Swaziland) galten nur minimale Corona-Regeln. Der Premierminister Ambrose Dlamini wollte zudem die Wirtschaft mehr unter nationale Kontrolle bringen

Am 13. Dezember 2020 stirbt der 52jährige Dlamini überraschend an Covid, so die offizielle Meldung. Drei weitere Minister sterben ebenfalls. Wenige Monate später, im März 2021, beginnt in Eswatini die Impfkampagne.

Simbabwe, Südafrika, Malawi

Apolut zählt weitere afrikanische Politiker und Persönlichkeiten auf. Nahezu alle waren coronakritisch und starben einen plötzlichen Tod: sechs Minister in Simbabwe, 12 Minister in Südafrika, und allein am 12. Januar 2021 vier hochrangige Personen in Malawi.

Andry Rajoelina (Madagaskar)

Jedoch ein coronakritischer Präsident wurde von Tod und Krankheit verschont: Andry Rajoelina, Präsident von  Madagaskar. Dort wurde im April 2020 von einheimischen Pflanzen ein Tee entwickelt aus einjährigem Beifuß (Artemisia Annua) vom Madagassischen Institut für angewandte Forschung (IMRA). Artemisia ist bekannt dafür, bei Malaria und viralen Erkrankungen zu helfen

Nebenbei: 2015 wurde der Medizin-Nobelpreis vergeben für die Entdeckung von Avermectin (sein Derivat: Ivermectin) und Artemisinin als wirksames Malaria-Mittel.

WHO bietet Bestechungsgeld, um Covid-Medikament zu vergiften?

Die WHO mahnt Madagaskar jedoch zur „Vorsicht gegenüber Falschinformationen über die Wirksamkeit bestimmter Heilmittel“ und bemängelt das Fehlen umfassender klinischer Tests. Es wird gemunkelt, dass die WHO das Land bestochen hat, damit es das Medikament aus dem Verkehr zieht. Within Nigeria zitiert die Headline der “Tanzania Perspective”: „WHO bot 20 Millionen Dollar Bestechungsgeld an, um Covid-19-Medikament zu vergiften“. Rajoelina selbst soll diese Information öffentlich gemacht haben, schreibt apolut

Ein Jahr später, im Mai 2021, startet auch in Madagaskar die Impfkampagne.

Haiti: Impfstoff abgelehnt

Haiti war Anfang Juli 2021 eines der letzten Länder, die nicht impfen wollten. Haitis Präsident Jovenel Moïse lehnt Corona-Maßnahmen, Tests und vor allem die Impfung ab (report24.news). 

Jovenel Moïse (Haiti)

Am 5. Juli 2021 schreibt New Humanitarian, dass 130.000 Dosen AstraZeneca vergeblich auf ihre Lieferung nach Haiti warten, genauso wie die 756.000 Dosen, die Haiti schon im Mai abgelehnt hatte. Das Land begründet seine Entscheidung damit, dass es Nebenwirkungen wie z.B. Blutgerinnsel fürchtet.

Am 7. Juli 2021 wird Präsident Moïse in seinen Privaträumen ermordet.

Drei Wochen später beginnt die Impfkampagne in Haiti.

Quellen (Auswahl)

Ist Afrikas Zurückhaltung bei den Corona-Impfungen gerechtfertigt? von Paul Soldan auf apolut.net

Mysteriöses Covid-19-Sterben von Politikern in Afrika von Kornelia Kirchweger im Wochenblick

Afrika: Dritter Covid-maßnahmenkritischer Präsident verstorben auf report24.news

Weshalb wird der Einsatz von Artemisia von der WHO verhindert? von Dr. med. Heinz Lüscher auf vitalstoffmedizin.ch

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Zusammengebrochene Athlethen:
https://www.oval.media/769-athleten-sind-dieses-jahr-wahrend-eines-wettkampfs-zusammengebrochen-was-ist-da-los/

Herzstillstände unter jungen Leuten nehmen zu:
https://www.oval.media/mit-studie-herzstillstande-unter-jungen-menschen-nehmen-in-israel-nach-impfung-um-uber-25-zu/

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