Prof. Dr. Horst-Michael Prasser erläutert, dass Teile der radioaktiven Abfälle nur 500 Jahre lang sicher in Behältern gelagert werden müssen und warum Tongestein für die langfristig radiotoxischen Abfälle eine optimale natürliche Barriere ist. Bei innovativen Reaktorkonzepten ließen sich die Abfälle auf jene beschränken, die lediglich rund 500 Jahre lang sicher tiefengelagert werden müssen und keine Ewigkeitskosten haben. Moderne Kernkraftwerke könnten laut Prasser mit den vorhandenen Kernbrennstoff-Vorräten betrieben werden, ohne dass man noch Uran fördern müsste. Man müsse allerdings für politische Akzeptanz für diese neuen Formen der Kernenergie werben, für die teilweise schon gute Betriebserfahrung vorliegt. Die Potenziale sind enorm groß.

Auch Teil der Tagung „Kernenergie – Wann steigt Deutschland wieder ein?“:

Erhalt des Wirtschaftsstandorts – Vortrag von Prof. Dr. Fritz Vahrenholt