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Die schiefe Bahn – Dr. Thilo Sarrazin

An allen Enden und Ecken scheint es in Deutschland schief zu laufen. Beispiele sind überbordende Bürokratie und steigende Energiekosten bei fliehender Industrie. Millionen kulturfremde Einwanderer bilden eine autonome Subkultur, unterstützt durch die öffentliche Hand. Deutschland läuft Gefahr so zersetzt zu werden, analysiert der ehemalige Ministerialbeamte Dr. Thilo Sarrazin. Das war abzusehen. So feiern viele sein 1,5 Mio-fach verkauftes Buch Deutschland schafft sich ab (2010) als Prophezeiung. Im Gespräch mit Robert Cibis betont er: Seine Prognosen seien nicht eingetroffen. Die Migrationszahlen seien viel höher, als er sie erwartet hatte.

Sein neues Buch macht einen Rundumschlag zu allen akuten politischen Themen: Deutschland auf der schiefen Bahn (2024). Der Filmemacher Robert Cibis konfrontiert das ehemalige Vorstandsmitglied der Bundesbank unter anderem mit einer UN-Analyse von 2000. Es gibt globale Pläne. Oft sind schöne Worte nur ein Vorwand. Herr Sarrazin räumt ein, dass Migration natürlich auch eine Waffe sein kann.

Der Fachökonom und Politiker will ein leistungsbereites Deutschland. Ein Land, was konstruktive Anreize für eine positive gesamtgesellschaftliche Entwicklung schafft. Die Bürger sollen zum Handeln, zur Teilnahme bewegt werden. Robert Cibis und sein Gast sind sich in vielen Punkten einig: Es kommt darauf an, wie es passiert. Zuwanderung ist nicht per se schlecht. Die aktuelle Politik scheint nicht Interesse von international politisch Verfolgten und auch nicht im Interesse der deutschen Bürger zu sein. Welche Lösungen bieten Sie an, Herr Sarrazin?

Referenzen:
Bücher von Thilo Sarrazin
Replacement Migration: Is it A Solution to Declining and Ageing Populations? Auf OVALmedia oder bei der UN-Webseite

Ein Kommentar

  1. Hallo,
    im Ganzen finde ich die Vorstellungen, die Herr Sarrazin geäußert hat, eher naiv, aus einer vergangenen Welt stammend. Die Welt hat sich aber geändert und da ist der Mensch mittendrin wohl oder übel. Auch kann der Mensch nicht so tun, als könne man so vorgehen, wie es immer gut war, einfach gute Erziehung, Bildung etc. . Die, die zu uns kommen nach Ihren nutzbringenden Funktionen für uns aussortieren zu wollen empfinde ich als inhuman, ohne Wenn und Aber. Ich finde es fehlen bei Herrn Sarrazins Gedanken, die man auch Ideen nennen könnte, die auf die aktuelle Situation eingehen und deswegen find ich schon, dass er im Grunde rechts steht, rechts als konservativ, wie es zumindest früher zu seiner Zeit immer hieß, auch wenn er angibt, dass es diese Kategorien für Ihn nicht mehr gibt. Auch diese Tendenz, dass nichts mehr genau definiert oder bewertet wird, wie das mit links und rechts, finde ich nicht zuträglich. Eher sehe ich da ein Konfliktvermeidungsverhalten. Bei Anderen kann da aber auch Unbildung vermutet werden. Es ist anscheinend einfach lästig und anstrengend, Begriffe für sich zu klären, da ist es doch einfacher zu konsumieren. Rechts war bis dato doch immer „Alte Werte bewahren“ und links war „fortschrittsgläubig“. Das sind wesentliche Inhalte unserer Geschichte, die uns dahin geführt hat, wo und wie wir jetzt stehen, wobei man den Eindruck langsam gewinnt, dass wir nicht stehen, sondern dass wir schwimmen. Wenn die o.g. Definitionen für links und rechts jetzt nicht mehr gelten sollen, dann würde ich es für richtig halten, dies näher zu erklären und nicht so zu tun, als wäre man mit so einer Einstellung einfach nur UpToDate. Vielleicht hätte Herr Cibis da auch mal nachfragen können, damit man mehr versteht und nicht wegschwimmt.