HOMO HYGIENICUS als Krankheitsbild
ich hab’s am Mensch“ – HOMO HYGIENICUS als Krankheitsbild mit Dr. Matthias Burchardt, Anthropologe und Bildungsphilosoph
Winterschlaf der Menschlichkeit?
I. homo hygienicus – als prototypische Kulturfigur der Krise
– Was macht die Krise aus dem Menschen?
– Tilgung von wesentlichen Elementen der Menschlichkeit
– Formierung des Homo Hygienicus: Schockbilder, Distanzierung, Maskenpflicht, Gruppendruck, Digitalisierung
II. Diagnose: multiples Organversagen aller demokratischen Instanzen
– Coronakrise als Ausdruck einer kulturellen Erosion: Parteien, Medien, Wissenschaft, Bildungswesen, Gewerkschaften, Kirchen
– Gesellschaftliche Spaltung, »Populismus«, »post-faktisch«, Genderismus, Ökologismus, Digitalismus
III. Anamnese: Corona als Symptom einer langen Krankheitsgeschichte
Akteursebene:
Lobbygruppen, NGOs, Machteliten
Strategieebene:
Schockstrategie, Propagandatheorie
Diskursebene:
– Neoliberalismus: Herrschaftsmittel und geistige Firmware
– Postmoderne Philosophie: Verbrannte Erde
– Zerstörung des Menschen
– Zerstörung der Vernunft
– Zerstörung der Freiheit
– Zerstörung der Sprache
– Zerstörung des Verstehens
– Zerstörung der Dialektik (als Streit um die Wahrheit)
IV. Fazit: Hannah Arendt: Totalitarismus als Entwurzelung, Atomisierung und Zerstörung einer gemeinsamen Welt
V. Ausblick: Was tun?
1. Ehrliche, schonungslose Analyse der geistigen Situation
2. Analyse der Machtkonstellationen
3. Rückkehr zu: Wertorientierungen, Realitätsprinzip, menschlicher Gemeinschaft
4. Im Winterschlaf den Frühling der Menschlichkeit träumen